25 jährige Jubiläum
der Entdeckung der Klitoris in ihrem vollen Ausmaß
Beschreibung
Unser Jahresthema Anásyrma ist eine Veranstaltungsreihe, in der wir zwei Jubiläen Feiern. Zum einen 25 Jahre Entdeckung der Klitoris in ihrem vollen Ausmaß durch Hellen O´Connell und zum anderen das erste mal den internationalen Frauentag als Feiertag im Bundesland. Dies nehmen wir zum Anlass, uns mit weiblicher Sexualität und Feminismus zu befassen.
In diesem Zuge werden wir nach Ursachen suchen, Strukturen aufzeigen und erforschen, warum die Aufklärung so schleppend voran geht. Dazu laden wir verschiedene Expert:innen und Vereine, Institutionen, Initiativen und private Personen zum Mitwirken ein.
Hierbei nutzen wir verschiedene Möglichkeiten der Aufklärung und verschiedene Herangehensweisen. Von Workshops, Vorträgen, darstellender und bildender Kunst über Ausstellungsformate und was über das Jahr an Ideen noch hinzu kommen mag. Ziel ist es, jeden Monat eine Veranstaltung zum Thema zu machen und bisher sieht es so aus, als würden wir eher noch mehr Angebote zusammen bekommen.
Programme
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The Return of Isthar
das Stück der jetzt in Stralsund Inhalt Die Welt befindet sich in einem tiefen Schlaf, aus dem einige wenige erwachen und so dieChance haben, sich die Gesellschaft nach ihren Wünschen neu zu formen. Ohne dass esjemand bemerkt, schleicht SIE sich ein. SIE, die Königin der Apokalypse: ISHTAR. Lange bevorwir alle geboren wurden, gab es in…
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Workshop zur Ausstellung
Flickenteppich – Collage als Mittel zur Erforschung der eigenen Identität. Workshop für alle Geschlechter und Identitäten: Montag, 30. Oktober 23 ab 13h. Nicht wundern die alten Workshop Angebote wurden verworfen und zusammengefasst. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Bringt Scheren und Kleber mit, sowie Bildmaterial, mit dem ihr arbeiten möchtet. Collagematerial gibt es überall. Magazine, Zeitungen, Flyer,…
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μετά
Papiercollagen und Fotografien Zwischen Mystik, Alchemie, Medizin, Freakshow, Pathologie, pflanzlichen und tierischen Metamorphosen wandelt die aus dem Rahmen gefallene intergeschlechtliche Künstler:in μετά auf der Suche nach Ahnen, Verwandten und Identität. Mittels Collagetechnik gelingt es, die mannigfaltigen Assoziationsketten zu verbinden und einen Kokon zu weben, der die Geheimnisse und Wunden poetisch umhüllt. Vernissage am Samstag, 14.…
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Selbst Liebe Leben
Am 03.JUNI 2023 von 11 – 14 Uhr lädt euch die Fotografin Julia Bachor in den Salon der Villa Kalkbrennerei. Erspürt euch vor der Kamera. Erforscht eure ganz eigene wunderbare Weiblichkeit und macht euch frei von Vorstellungen, die euch hindern, eure Körper so zu lieben wie sie sind. Der Blick eines anderen Menschen vermag euch…
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Leid:Wesen
Zeige deine Wunden! LEID:WESEN ist eine offene Kunstwerkstatt zum Thema sexualisierter Gewalt, ganztägig vom 13. – 14.05.2023 im Salon der Villa Kalkbrennerei. Wer sich mit Feminismus in seiner ganzen Breite beschäftigt, kommt nicht daran vorbei, sich auch mit den mannigfaltigen Grenzüberschreitungen, die Frauen und queere Menschen erleben müssen, in all ihren verletzenden Facetten auseinanderzusetzen. Gewalt…
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Kunstvoll Vulvenzeichnen
Mit feinen Pinseln umspielen wir die Kurven und Wölbungen der Vulva.Mit Wasser und Aquarellfarben feiern wir ihre Vielfältigkeit und erforschen die Gedankenspiele zu denen uns ihre Formen einladen. Eine Anmeldung ist wünschenswert, wenn auch nicht zwingend erforderlich.Meldet euch hierzu direkt bei Julia Bachor0151 50139996 oder schreibt uns eine Nachricht. Materialien sind ausreichend vorhanden. Datum Uhrzeit…
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Die lustige Vulva
Der Workshop „Die lustige Vulva“ bietet einen spielerischen und kreativen Ansatz zu unserem Jahresthema „Anasyrma – 25 Jahre Entdeckung der Klitoris“.Mit verschiedensten Materialien wie bunten Stoffen und Perlen sollen Broschen, Aufnäher und was die Fantasie hervorbringt, gestaltet werden. Die zweite Station bietet die Gelegenheit, mithilfe des Linolschnitts eigene Motive auf Stoffe oder auf selbst mitgebrachten…
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Ausblicke
Ein Workshop “Die lustige Vulva”, in dem es um eine kreative, spielerische Auseinandersetzung mit dem sogenannten “weiblichen Geschlechtsorgan” geht. Es wird unterschiedliche Stationen geben, an denen genäht, geklebt, gestickt und gedruckt wird. Betreut wird dieser Workshop von einer selbstständigen Designerin und Maßschneiderin. Ein weiterer Workshop bzw. Vortrag beschäftigt sich mit der Anatomie und Physiologie der…
Hintergrund
Bis heute können 90% der Schüler:innen im Sexualkundeunterricht die Klitoris nicht erkennen und denken, es handele sich um einen futuristischen Kleiderbügel. In Fachbüchern der Biologie und Medizin wird das weibliche Lustzentrum bestenfalls als Wurmfortsatz oder Hautfalte dargestellt. Mangelnde Aufklärung über die Vielfalt von Berührungen oder die Variationen des Aussehens führen dazu, dass physiologisch unnötige intimchirurgische Maßnahmen zur Normierung des weiblichen Geschlechtsorgans in den letzten Jahren massiv zugenommen haben, mit Teils schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen. Schwere Schamgefühle und körperliche Komplexe werden innerhalb unserer Gesellschaft nicht konstruktiv besprochen, sondern künstliche und realitätsferne Körperkulte werden weiterhin als erstrebenswert gelobt. In Filmen, Werbungen oder in Pornografie wird uns nicht nur ein Körperbild, sondern auch ein sexueller Verhaltenskodex vermittelt, der vor allem Frauen daran hindert, ihre eigene Sexualität und ihre eigenen Wünsche zu ergründen und sich von dem empfangenden Gefäß, das der männlichen Lust dienlich sein soll, zu emanzipieren. Für ein gesundes Selbstbewusstsein und eine auf Freiwilligkeit, Lust und Spaß basierende Beziehung zu dem jeweils eigenen Körper sowie einem anderen Menschen ist dies jedoch unverzichtbar.
Körperliche Nähe und sexuelle Intimität gehören zu den menschlichen Grundbedürfnissen und sind in ihren Spielweisen unerschöpflich. Ob gewollt oder nicht, werden wir regelmäßig mit ihr konfrontiert und medial sind sie geradezu omnipräsent. Umso erschreckender ist es, dass immer noch so wenig Aufklärung stattfindet, die nicht von einer konservativen Sexualvorstellung geprägt ist.
Bei der Auseinandersetzung mit der weiblichen Lust und dem weiblichen Körpergefühl sind uns queere Perspektiven von nicht-binären Menschen genauso wichtig wie die Empfindungen von biologischen Frauen, da das Geschlecht eher einem psychologischen und gesellschaftlichen Konstrukt gleicht, dessen Grenzen fluide und verschwommen sind.
Luise Schwab
Praxisanleiter:in der Gesundheits- & Krankenpflege
Student:in der Pädagogik für Gesundheitsfachberufe
Empfehlungen – Filme und Reportagen
Die Lust am Vorspiel
Im Zeitalter der Smartphones und sozialen Netzwerke hat das „Vorspiel“ den ersten Kuss als Initiationsritus ersetzt. Schon Sechstklässler machen erste Erfahrungen mit Streicheln, Liebkosungen, Fellatio und Cunnilingus. Um dem Liebesleben der Generation Z auf die Spur zu kommen, wurden Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von zwölf bis 23 Jahren nach ihren Erfahrungen befragt.
Zitat: Arte Website Beschreibung
Dauer
Verfügbar
Regie
Jahr
Land
52 min
Vom 20/06/2022 bis 19/02/2023
Julie Talon
2019
Frankreich
La Cittá dell Donne
Fellinis Stadt der Frauen (Originaltitel: La città delle donne) ist eine surreale Tragikomödie des italienischen Regisseurs Federico Fellini aus dem Jahr 1980. Inmitten traumähnlicher, ausgefallener Bilder, die charakteristisch für Fellini sind, spielt Marcello Mastroianni einen Mann, der durch männliche und weibliche Welten reist, bis es zu einer Konfrontation mit seinen Neigungen zu Frauen und seiner Ehefrau kommt.
Zitat: Wikipedia Artikel
Regie
Land
Jahr
Länge
FSK
Federico Fellini
Italien
1980
139 min
16 Jahre
Yours in Sisterhood
Atlanta, vor einer Tankstelle an einer kleinstädtischen Straßenkreuzung. Bowling Green, Kentucky, auf einem Privatanwesen mit perfekt gepflegtem Rasen. Ein Garten vor einem Einfamilienhaus in Connecticut. Auf den ersten Blick sind es unscheinbare Orte, an denen Irene Lusztig auf ihrer zweijährigen Reise durch die USA mehrheitlich Frauen bittet, Leserbriefe vorzulesen und zu kommentieren, die aus dem Archiv der liberal-feministischen Zeitschrift „Ms.“ stammen.
Zitat: Berlinale Website
Regie
Land
Jahr
Länge
FSK
Irenne Lusztig
USA
2018
101 min
keine Angabe
Miss Representation
Miss Representation ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2011 von Jennifer Siebel Newsom, die Regie führte, das Drehbuch geschrieben hatte und auch als Produzentin auftrat. Der Film stellt Untersuchungen darüber an, inwieweit Mainstream-Medien zur Unterrepräsentation von Frauen beitragen, die einflussreiche Positionen einnehmen. Der Film wurde 2011 auf dem Sundance Film Festival erstmals vorgestellt, wo er für den großen Jurypreis in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ nominiert wurde.
Zitat: Wikipedia Artikel
Regie
Land
Jahr
Länge
FSK
Jennifer Siebel Newsom
USA
2011
85 min
keine Angabe
Une femme mariée
Dieser Film zeigt 24 Stunden aus dem Leben von Charlotte, die mit einem Piloten verheiratet ist. Sie fühlt sich auch zu einem Theaterschauspieler hingezogen, kann sich aber zwischen den beiden nicht entscheiden.
Zitat: Wikipedia Artikel
Regie
Land
Jahr
Länge
FSK
Jean-Luc Godard
Frankreich
1964
94 min
keine Angabe
She’s Beautiful When She’s Angry
She´s Beautiful Wehn She´s Angry ist ein amerikanischer Dokumentarfilm von 2014 und handelt von der zweiten Welle von feministischen Bewegungen welche die gesamten USA erfasst hat.
Vlg: Wikipedia Artikel
Regie
Land
Jahr
Länge
FSK
Mary Dore
USA
2014
92 min
keine Angabe
Persona
Persona ist ein in schwarzweiß gedrehtes schwedisches Psychodrama von Ingmar Bergman aus dem Jahr 1966. Der Film verbindet die Erzählweise des Spielfilms mit Elementen des Experimentalfilms.
Zitag: Wikipedia Artikel
Regie
Land
Jahr
Länge
FSK
Ingmar Bergman
Schweden
1966
84 min
12 Jahre