Ajuku e.V.

Wer sind wir? Was machen wir?

Der Ajuku e.V. ist ein Verein zur Förderung alternativer Jugendkultur in Stralsund, welcher seit ungefähr fünf Jahren besteht und ein Zusammenschluss aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist. Wir wollen einen Freiraum zur derzeitigen Konsum- und Ellenbogengesellschaft bieten, bei der die Menschen sich frei von Zwängen und hierarchischen Strukturen aufhalten können. Auch bezeichnen wir uns als „alternativ“, da wir keine Konkurrenz für andere Projekte und Gruppen sein wollen. Unser emanzipatorischer Anspruch beinhaltet, dass wir Ungerechtigkeiten und Ausgrenzungen offensiv begegnen und einen Ort schaffen möchten, an dem sich Jede und Jeder wohlfühlt und wo Diskriminierungen nicht geduldet werden. Außerdem wollen wir mit Bildungsarbeit allen die Möglichkeit bieten, selbst Kultur durch Musik, Kunst, Theater, Lesungen und Diskussionen zu schaffen und zu erleben. Wir arbeiten mit dem Verein „Rock gegen Rechts“ aus Stralsund zusammen und wirken bei der Organisation der jährlich stattfindenden Aktionstage mit. Damit können wir den Menschen aus Stralsund und Umgebung ein Stück weit die Möglichkeit bieten sich unter anderem politisch weiterzubilden und neue Leute kennenzulernen, unabhängig von finanziellen Möglichkeiten

Warum wir im Hausprojekt mitwirken und was wir uns erhoffen.

Wir versuchen seit vier Jahren ein passendes Objekt zu finden, in dem wir uns verwirklichen können und welches unseren Ansprüchen gerecht wird. Uns wurden immer wieder Steine in den Weg gelegt, wodurch wir unser Ziel nie ganz erreichen konnten. Nämlich einen Ort zu haben in dem wir und andere uns zurückziehen können, um abseits von neonazistischen Übergriffen, Konsumzwang, Ausgrenzung und Fremdbestimmung zu lieben, zu leben, zu lernen, zu lachen, zu feiern und etwas Besseres als den aktuellen „Normalzustand“ auszuprobieren.

Wir wollen erreichen, dass durch das Haus die Menschen und vor allem die jungen Leute aus Stralsund mehr Interesse daran haben ihre Umwelt mitzugestalten. Vor allem wollen wir Kultur schaffen, um Kultur zu erleben. Kultur darf kein Privileg sein, denn Kultur ist Bestandteil gesellschaftlichen Lebens. Mit dem Haus erhoffen wir uns auch einen Ort zu schaffen an dem sich jeder Mensch unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter, sozialem Status, Religion, Herkunft und politischer Ausrichtung wohl fühlen kann. Wir wollen, dass junge Leute sich dort zu den Themen Migration und Flucht bilden können und sich mit Themen auseinandersetzen, wie Rassismus, Antisemitismus und sonstigen menschenfeindlichen Einstellungen. Zudem möchten wir Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit bieten, selbst Veranstaltungen zu organisieren.